Die Planungen im Quartier Heidestraße (SO, GE ,MI 4.1, MI3.1 und 2 sowie MI1 und 2) folgen einer gemeinsamen Stadtlogik von Verwandtschaft und Eigenständigkeit. Die Architektur transformiert in Ausdruck und Maßstab den kulturell spezifischen Kontext der industriellen, gewerblichen Historie des Areals und produziert spezifisch differenzierte Großformen. Die Bauteile weisen alle ein ausgeprägtes Verhältnis im Sinne von Vielfalt in der Einheit und somit einer zusammenhängenden Stadttextur auf. Dieses Stadtverständnis wird zusätzlich durch Betonfassaden unterschiedlicher Einfärbungen und der großmaßstäblichen Behandlung der Baukörper formuliert.
Der Entwurf des Mischgebietes MI3 knüpft hier an und vervollständigt das Ensemble um das Sondergebiet herum. Der Entwurf setzt das Thema der spezifisch differenzierten Großform stringent um und bereichert das Quartier um ein vielfältiges Angebot kleinteiligen Gewerbes und einem besonderen Hofraum. In der äußeren Gestalt Teil des Quartiers ist demgegenüber innen ein intimer Hof mit üppiger Begrünung beigestellt, der bis in die oberen Geschosse erlebbar ist durch Bepflanzung auf den Laubengängen und Unterstützung durch eine farbige Fassaden aus glasierten Klinkern.
Standort
Berlin, Deutschland
Bauherr
Quartier Heidestraße Projekt GmbH, vertreten durch die Taurecon Real Estate Consulting GmbH
Architekten
© ROBERTNEUNTM
Eigene Leistung
zuständige Geschäftsführung
Typologie
Wohnungen als hochpreisige Mietwohnungen
Bürogebäude
Einzelhandel, kleinteilig
Tiefgarage, 2 Ebenen
BGF
31.600 m²
Projektteam
Tragwerksplanung, BS Schwarzbart Ingenieure GmbH, Frankfurt
TGA Planung, BerlIng Ingenieursgesellschaft mbH, Berlin
Freianlageplaner, Lohrengel Landschaft, Berlin
Bauleitung, empor multiproject controlling, Berlin
Projektdaten
Wettbewerb: 2017
Planung: 2017 – 2022
Bauzeit: 2019 – 2023