Bei dem Areal handelt es sich um den Stadtumbau des Firmenareals der ehemaligen Eisenbahnwagen- und Maschinenfabrik Van der Zypen & Charlier in ein mischgenutztes Stadtteil unter Beibehaltung eines Teils des historischen Bestands.
Die gewerbliche, industrielle Geschichte des Ortes ist in seinen zu erhaltenden Bauten charakter- und identitätsbestimmend, und soll sowohl für die städtebauliche Entwicklung als auch für die Entwicklung der ergänzenden Neubauten bestimmend sein. Der „eckige Rundbau“ liegt im Zentrum des Areals und wird dreiseitig durch große Plätze freigespielt. Bei dem „eckigen Rundbau“ handelt es sich um ein denkmalgeschütztes ehemaliges Magazingebäude. Die Bauzeit wird mit 1909 angegeben. Es handelt es sich um einen gedrungenen Massivbau mit einer systematisch aufgebauten Fassade, die einen gewebeartige Gesamtwirkung erreicht. Der Bau hat ein flach geneigtes Dach und einer frei unterfangengen Dachlaterne im Zentrum. Spektakulär sind atriumähnliche zentrale Deckenöffnungen, dreieckig mit Eckrundungen über alle Geschosse die Tagesbelichtet werden. Die sichtbare Tragkonstruktion der Massivdecken mit ihren starken Verästelungen hat geradezu organische Züge.
Es ist eine zurückversetzte Dachaufstockung als Stahlkonstruktion geplant. Die Fassade wird im Weiteren nur gereinigt, die Fenster gegen Metallfenster ersetzt, die an den bauzeitlichen Ausdruck angelehnt sind.
Das ehemalige Magazingebäude wird ein ein Hotel mit Vollgastronomie und kleinem Wellnessbereich umgebaut. Beim Umbau werden die folgenden Schwerpunkte verfolgt:
1. Poetischer Rohbau
 Wertschätzung und Zurschaustellung der Konstruktion und der raumprägende Struktur der Unterzüge und Stützen 
2. Wertschätzung der Materialien „as found“
 Sichtbetonstruktur und freiliegende Baumaterialien wie Ziegel, Stein, Holz und Metall werden Instandgesetzt und Sichtbar gehalten
3. Weiterbauen
 Neue bauliche Ergänzungen in Fortsetzung der Bestehenden Strukturen in Massivbauweise, der neue Bodenbelag wie der Bestehende ebenfalls in mineralischer Bauweise 
4. Additive Einbauten
 Alle weiteren Bauteile ordnen sich in die Struktur und sind materialtechnisch deutlich abgesetzt wie z.B. Einbauten aus Holz (oder Furnieroberflächen) oder zusätzliche Beläge als einzelne Teppiche. 
Standort
 Köln, Deutschland
Bauherr
 Gröner GbR
Architekten
 © ROBERTNEUNTM
Eigene Leistung
 Projektleitung und später zuständige Geschäftsführung
Typologie
 Hotel 3* mit Vollgastronomie und kleinem Wellnessbereich
BGF
 8.750 m²
Projektteam
 Tragwerksplanung, AWD Ingenieure, Köln
 TGA Planung, KD Plan GmbH, Hiddenhausen
 Freianlageplaner, studio grüngrau, Düsseldorf
 Bauphysik Wärmeschutz und Akustik, TOHR Bauphysik
Projektdaten
 Studie: 2015
 Planung: 2015 – 2023
 Bauzeit: 2022 – 2024